DAS UNTERNEHMEN

Am  1. Februar 1992  wurde  die  Saatzuchtstation  Schöndorf, ehemals ein Betriebsteil des
VEB  Saat- und  Pflanzengut  Erfurt,  privatisiert.  Inhaber  des  Unternehmens  ist  heute
Dipl.-Ing. agr. Friedrich Uhlig, der den Betrieb als SZS-Saaten Zentrum Schöndorf weiterführt.

Das landwirtschaftliche Unternehmen liegt in besonderer geographischer und meteorologischer
Lage auf der Kammlinie des Kleinen Ettersberges etwa 3 km nördlich von Weimar/Thüringen.

Der guter Boden  (mittlere Bodenpunktzahl: 65)  und der nach allen Himmelrichtungen offene
Standort begünstigen die Pflanzenzucht bereits seit über 80 Jahren.
 

Konzept SZS - Saaten Zentrum Schöndorf

Die Gründung des  SZS  geschah in der Absicht,  pflanzenzüchterische  Kapazitäten und
Know-how auf einem traditionsreichen Standort zu erhalten, indem

  • vorhandenes Zuchtmaterial von  Getreide und  Futterrüben weiterbearbeitet wird (Ur-
    sprungszüchtung),  mit dem Ziel neue Sorten zu entwickeln, und die  Erhaltungs-
    züchtung
    mehrerer eingetragener  Sorten fortgesetzt wird, um deren  Charakter zu
    bewahren;
     
  • pflanzenzüchterische  und  pflanzenbauliche  Dienstleistungen  angeboten wer-
    den,  die als  Auftragsentwicklung durchgeführt werden (Prüfung  von  Zuchtmaterial
    und Pflanzenschutzmitteln);
     
  • Saatgutvermehrung, zumeist Vorstufenerzeugung, in Auftrag gegeben wird, um die
    Rohware  nach  Aufbereitung (Reinigung, Attestierung, Beizung, Konfektionierung)
    als anerkanntes Saatgut anzubieten und in den Verkehr zu bringen.
     

Dazu stehen  125 ha  eigenbewirtschaftete landwirtschaftliche  Nutzfläche, die technischen
Einrichtungen des Betriebes, sowie benachbarte Betriebe als Vermehrungspartner zur Ver-
fügung.


Die PRODUKTE und SITUATION heute

In 1994 wurde die  monogerme  Futterrübensorte  WEIMONA  auf den  Markt eingeführt.

Im Januar 1995 erfolgte die  Zulassung der  Braugerstensorte  THURINGIA.

Das Saaten Zentrum Schöndorf ist seit 1993 offizieller Wertprüfungsstandort des Bundes-
sortenamtes und prüft Sommerweizen, Hafer, Triticale und Erbsen.

Die Auftragsentwicklung umfasst heute  ca. 9000  Prüfparzellen . Auftraggeber sind mehr
als 10 mittelständische Züchtungsunternehmen.

Ca. 1500 t Saatgut werden jährlich eingelagert, aufbereitet und vertrieben.